Geschichte des Regionalverbandes

Die Anfänge des heutigen BDK-Regionalverbands Leverkusen-Rhein-Wupper reichen der Überlieferung nach bis ins Jahr 1982 zurück. In jener Zeit – einer Phase der Neuordnung und des wachsenden karnevalistischen Engagements in der Region – wurde der Verband vermutlich unter dem Namen „Regionalverband Rhein-Wupper“ gegründet. Eine offizielle Gründungsurkunde liegt zwar nicht vor, doch aus Erzählungen von Zeitzeugen geht hervor, dass der Gründungspräsident Willi Hentges eine zentrale Rolle beim Aufbau des Verbands spielte.

Willi Hentges war eine prägende Persönlichkeit im Leverkusener Karnevalsgeschehen. Ihm gelang es, den BDK-Regionalverband und den Festausschuss Leverkusener Karneval (FLK) in Personalunion zu führen – eine organisatorische Herausforderung, die sein Engagement und seine Leidenschaft für das Brauchtum eindrucksvoll unter Beweis stellte.

Wann genau der heutige Name „Regionalverband Leverkusen-Rhein-Wupper“ offiziell eingeführt wurde, lässt sich heute nicht mehr mit Sicherheit sagen. Allerdings taucht der Name auf einem Briefkopf vom 27. August 2012 auf – ein klarer Hinweis darauf, dass die Umbenennung zu diesem Zeitpunkt bereits vollzogen war.

Nach dem Tod von Willi Hentges sah sich der Verband vor eine Phase des Umbruchs gestellt. Der damalige Kassierer Uwe Krause übernahm in dieser Situation Verantwortung und lud am 29. Mai 2012 zur Mitgliederversammlung des Regionalverbands ein, die im Best Western Hotel Leverkusen stattfand. Bei dieser Versammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt, der den Verband über eine lange Zeit begleitete. Präsident wurde Uwe Krause, Vizepräsident Harl-Heinz Ißling, Kassierer Udo Totzke und Schriftführerin Käthe Steinke. Diese Mannschaft führte den Verband in den folgenden Jahren.

Am 16. November 2022 endete schließlich diese Ära. Uwe Krause lud zur BDK-Regionalverband Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen ins Vereinsheim der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Reusrath in Langenfeld ein. Damit wurde der Weg frei für eine neue Generation an der Spitze des Regionalverbands, denn ein komplett neuer Vorstand wurde von den Mitgliedsvereinen gewählt.

Neugründung mit Wahl eines neuen Vorstandes - Der Regionalverband Leverkusen-Rhein-Wupper stellt sich neu auf

Nachdem der neu gewählte Vorstand feststellte, dass der soeben übernommene Regionalverband rechtlich auf sehr wackeligen Füßen stand, rieten sowohl lokale Juristen als auch die Rechtsabteilung des Bund Deutscher Karneval zu einer Neugründung des Regionalverbands-LRW. 

In die Annalen des Regionalverbands wird daher der 19. August 2023 als ein wahrhaft bedeutsames Datum eingehen. Im Rahmen der Neugründung wurde an diesem Tag der neue Vorstand noch einmal einstimmig bestätigt, eine neue Satzung beschlossen und entschieden den Verband ins Vereinsregister eintragen zu lassen – ein Meilenstein auf dem Weg in eine verheißungsvolle Zukunft des närrischen Brauchtums im Verband.

Begleitet wurde die Veranstaltung von hochrangigen Vertretern des Bundesverbands: BDK-Präsident Klaus-Ludwig Fess, Hans-Werner Strauß, Büroleiter der Bundesgeschäftsstelle, sowie Erich Ströbel, Fachbereichsleiter des BDK, nahmen persönlich an der Versammlung teil und unterstützten den Verband an diesem bedeutenden Tag.

In einer von Aufbruchsstimmung geprägten Atmosphäre wurde Christoph Marx einstimmig zum neuen Präsidenten des Regionalverbands gewählt. Marx gilt als versierter Kenner des Brauchtums und bringt jahrelange Erfahrung und enge Verbindungen zu den Vereinen mit – beste Voraussetzungen, um den Verband in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.

Als weitere Vorstandskollegen wurden am 19.08.2023 gewählt:

  • Marcus Bach (Vizepräsident), der insbesondere in organisatorischen Fragen viel Expertise einbringt und die Belange der Mitgliedsvereine stets im Blick behält.
  • Kurt Albers (Geschäftsführer), der für klare Strukturen und verlässliche Abläufe sorgt.
  • Werner Fuchs (Schatzmeister), der sich mit großer Sorgfalt um die finanziellen Angelegenheiten des Verbands kümmert.

Gemeinsam möchte das neue Vorstandsteam den Zusammenhalt unter den Mitgliedsvereinen stärken, das karnevalistische Brauchtum pflegen und weiterentwickeln und die närrische Kultur in der Region lebendig und erlebbar halten.

Ein besonderer Dank gilt der KG Altstadtfunken Opladen vun 1902 e.V., die ihren historischen Funkenturm als Veranstaltungsort zur Verfügung stellte. Im Anschluss an die Wahl fand dort ein sommerliches Beisammensein statt, bei dem zahlreiche Vereine aus dem Verbandsgebiet ihr tänzerisches Können präsentierten.

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